Club - News

Velo Club Oberhofen - einer spinnt immer
Einladung Tagestour Sanetsch vom 24. Juni
Einladung VCO-Sommertraining 2017

4. Frühlingsrennen in Hindelbank
27. März 2017 | SRA
Die Spitzengruppe

Erfolgreicher Samstag für den VCO: Unter dem wolkenlosen Emmentaler Frühlingshimmel setzen sich sowohl Strahm (Hobby B) als auch Kropf (Schüler) geschickt in Szene. Strahm organisiert zu Rennmitte eine Spitzengruppe, welche sich erfolgreich absetzen konnte und das Ziel vor den Toren Hindelbanks mit einem komfortablen Vorsprung von zwei Minuten erreichte. Für einen Insider wird mit einem Blick auf die Rangliste klar, dass sich hier einige bekannte Berner Radamateure vergangener Jahre wiedergefunden haben: Neben dem vierfachen Sieger Adrian Locher trafen Ronny Brechbühl (ehemals VC Bärau), Peter Stettler (RV Ersigen), Bernhard Jakob (VC Meiringen-Brienz), Adrian Voegelin (RRC Bern) und eben Christof Strahm in der Ausreissergruppe aufeinander. Voegelin, welcher als Junior für seine Endschnelligkeit bekannt war, musste sich jedoch im Sprint mit dem siebten Platz begnügen. Er beklagte er sich im Ziel über saure Gummibeine. Voegelin und die meisten seiner Fluchtkollegen fahren denn heute auch nur noch zur Freude Radrennen und müssen täglich anderen Verpflichtungen nachgehen. Bei Strahm sieht die Situation etwas anders aus: Trotz zwei Trainingslagern will er seine Karten noch nicht auf den Tisch legen; sein Saisonhöhepunkt steht erst in gut vier Monaten vor der Türe.

Bei den Schülern konnte Colin Ray Kropf nach einer kurzen Pause erneut das oberste Treppchen besteigen. Mit seinem Sieg legte er nicht nur einen soliden Grundstein in der BOE-Strassenmeisterschaft, sondern er holte sich auch das Glas mit von heimischen Bienen erzeugtem Honig – der traditionelle Preis für die Sieger der Gesamtwertung.

Gletsch
Die 8-köpfige Spitzengruppe in voller Fahrt
3. Frühlingsrennen in Hindelbank
23. März 2017 | SRA
Garstige Bedingungen

Zum ersten Mal in der diesjährigen Serie musste Colin Ray Kropf einem Gegner den Vortritt lassen – zumindest wählte er mit dem 2. Rang aber die bestmögliche Alternative. Im Sprint einer Zweiergruppe wurde er von Quentin Vesin aus Meyrin bei Genf bezwungen. Das Vesin die Nase vorne hatte, muss an seiner Vereinszugehörigkeit liegen – der junge Genfer ist Mitglied vom Sprinter Club Lignon. Nichtsdestotrotz kann Kropf mit dieser Platzierung seine Führung in der Gesamtwertung entscheidend ausbauen.

Gletsch
Colin Ray Kropf unterwegs im Regen
2. Frühlingsrennen in Hindelbank
16. März 2017 | SRA
Kropf zum Zweiten

Wie vor Wochenfrist konnte bei den Schülern Colin Ray Kropf erneut die Hände in den Hindelbanker Himmel strecken. Die Kontrahenten auf den Rängen zwei und drei waren dieselben, tauschten jedoch untereinander die Plätze. Somit hat Colin in der Gesamtwertung bereits 13 Punkte Vorsprung. Auch bei den Hobby B kam es zu einer Wiederholung – Christof Strahm belegte wiederum den siebten Rang. Das ist kein Grund zum Feiern – doch Christof befindet sich erst im Formaufbau und hat andere Ambitionen, als bei den Frühjahresklassikern gross aufzutrumpfen.

Gletsch
Drück die Mühle - unser Präsi Christof Strahm ungerwegs auf der Hindelbank-Schleife
1. Frühlingsrennen in Hindelbank
6. März 2017 | SRA
Sieg für Colin Kropf!

Die Saison hätte für den VC Oberhofen nicht besser starten können. Bereits im ersten Rennen konnte unsere Nachwuchshoffnung Colin Ray Kropf einen Sieg verbuchen. Der 13-Jährige Steffisburger konnte sich bei starken Windverhältnissen mit Lars Schnider und Tim Steck vom Feld absetzen. In der kurzen Schlusssteigung mit Rückenwind bezwang er die beiden Kontrahenten im Spurt. Da es sich um die erste von vier Austragungen gehandelt hat, führt Colin nun auch die Gesamtwertung an.

Neben Kropf wagte sich mit Präsi Christof Strahm noch ein weiterer Blau-schwarz-weisser auf den welligen Rundkurs im Dreieck Hindelbank-Burgdorf-Krauchthal. Letzterer beklagte sich aber über den noch fehlenden Druck in den Beinen. Ein Mangel, welcher sich insbesondere mit Wind auf der Brust besonders bemerkbar machte. Schlussendlich schaute für ihn dennoch ein passabler 7. Rang heraus.

Mit Erich (aka Weltmeister), Wale (La Walaa) und Möschtu engagierten sich drei weitere Oberhofner in Hindelbank. Als Streckenposten ermöglichten sie erst, dass solche Rennen überhaupt ausgetragen werden können.

Gletsch
Colin führt die 3-köpfige Spitzengruppe in der Steigung nach der Spitzkehre an
Hauptversammlung 2016
18. November 2016 | SRA
VCO hat den finanziellen Turnaround vollzogen

Zur 35. Hauptversammlung in der Geschichte kehrt der VCO an seine Geburtsstätte zurück - ins Restaurant Rebleuten in Oberhofen. Präsident Christof Strahm führt die knapp 20 Mitglieder, welche den Weg nach Oberhofen gefunden haben, innerhalb von knapp 1.5 Stunden durch eine informative und kurzweilige Versammlung.

Neben den zahlreichen sportlich-gesellschaftlichen Anlässen, sorgen insbesondere schwarze Zahlen aus dem Kassabericht im Jahr 2016 für heitere Mienen unter den Anwesenden. Turnaround Manager Patrick Neidhard ermöglicht das erste positive Betriebsergebnis seit vielen Jahren.

Aus sportlicher Sicht fällt insbesondere der junge Colin Kropf auf: In der Clubmeisterschaft stösst der Schüler aus Steffisburg auf Rang 2 vor und wird Dauermeister Christof Strahm wohl bald das Fürchten lehren. Neuseeland-Tourist Marcel Wälti belegt Platz 3.

Ein Blick ins Jahr 2017 lässt einmal mehr die Clubtour in den Mittelpunkt rücken. Nach der diesjährigen Fahrt in die französischen Alpen sollen in der bevorstehenden Saison die Landesgrenzen erneut überquert werden - Ende Juli bildet die Strasse im österreichischen Öztal hinauf zum Rettenbachgletscher (2820 m ü. M.) das Dach der 3-tägigen Tour.

Gletsch
Zuversichtlicher Blick in die Zukunft - Präsident Christof Strahm (l.) und Vize Matthias Peter (r.)
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VCO Fotoshooting
27. September 2016 | SRA
Fotos online

Bereits sind einige Wochen, wenn nicht Monate verstrichen, als wir uns an den Gestaden des Thunersees stramm in Reih und Glied stellten. Für einmal geht die Verzögerung nicht zu Lasten des Webmasters.. Mehr soll aber nicht gesagt werden, schliesslich gibt es was zu sehen!

Gletsch
Ein Bild, das immer seltener wird: eine Gruppe Velofahrer in einem einheitlichen Vereinsdress
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Bergrennen Gunten-Schwanden
30. August 2016 | SRA
Gemütlicher Saisonabschluss

Am vergangenen Samstag fand der ehemalige Bergklassiker Oberhofen-Schwanden zum zweiten Mal auf der neuen Strecke mit Start in Gunten statt. Das einfachere Bewilligungsverfahren (die ganze Fahrstrecke befindet sich auf Sigriswiler Boden) hat sich erneut bewährt.

An einem Bergrennen mittellanger Distanz entspricht die Reihenfolge bei der Zieleinfahrt der Wattleistung pro Kilogramm Körpergewicht an der anaeroben Schwelle der jewiligen Fahrerin oder des jeweiligen Fahrers. Ausnahmen bestätigen die Regel. Da auch die aktuelle Austragung diesem Muster entsprach, wird an dieser Stelle auf die Rangliste im Anschluss verwiesen.

Interessanter als die Rangliste ist die Tatsache, dass der Schreiber dieses Artikels aufgrund eines bakteriellen Infekts am rechten Auge auf einen Start verzichten musste und aus selbigem Grund auch als Helfer keinen Nutzen stiften konnte (ein allfälliger Start hätte vermutlich zu schnelleren Fahrzeiten in der Kategorie Hobby B geführt, was wiederum der Theorie weiter oben widerspricht). Auch zu erwähnen sei die Gruppe schwarz-weiss gekleideter Hobbyfahrer eines bekannten Rennvelo-Geschäfts aus Bern, welche sich offensichtlich in der Fahrtrichtung getäuscht hatten und den Anstieg nach Schwanden von der Gegenseite in Angriff nahmen. Zu guter Letzt darf der Abschluss - und Höhepunkt - dieses Tages nicht unerwähnt bleiben: Im Strandbad Gunten geniessen Fahrer und Helfer(innen) bei Pommes, Bier und Badevergnügen das wohl letzte hochsommerliche Wochenende diesen Jahres in unseren Breitengraden.

PS: Herzlichen Dank unserem Hoffotografen Ulf Schiller für die hervorragenden Bilder. Ob Diamond League Meeting Weltklasse Zürich, Angriff auf den Stundenweltrekord oder BOE-Bergrennen, für ihn gibt es da bezüglich Engagement keinen Unterschied.

Gletsch
Routinier Hansruedi Sigrist leichtfüssig unterwegs nach Schwanden
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Rangliste
Bergrennen Gunten-Grön
3. August 2016 | WAMA
Brot und Spiele

Bei herrlichem Sonnenschein nahmen 21 Fahrer die knapp 8 Bergkilometer des Klassikers Gunten - Grön unter die Räder. Mit einer Siegerzeit von 24:37 gewann Jan Schär vor Florian Thie und Hansjörg Gerber. Cornelia Hug, in einer Zeit von 25:50 (!), war die schnellste Dame im Feld. Die VC Oberhofen-Farben wurden durch den Presi und Colin Kropf mit starken Leistungen vertreten. Nicht am Start wegen Angst vom Zika Virus (ZIKV) am Thunersee war Raffael Schär.

Der schöne Abend wurde im Strandbad Gunten bei Thunfischsalat und Bier abgerundet. Hierbei zeigte sich, dass sich Mehrkilos im Schwingsport, im Gegensatz zum Velosport, positiv auf Resultat und Leistung auswirken. Der Presi gewann den Schlussgang auf dem Strandbad-Rasen gegen den Verfasser dieses Berichtes mit einem „Brienzer vorwärts“ klar.

Nach einer gross angelegten Hausschlüsselsuchaktion wurde auch des Vize Presis Obdachlosen-Angst erfolgreich bekämpft (der Hausschlüssel wurde im Rucksack eines Fremden gefunden).

Vielen Dank fürs Lesen und Mitmachen.

Gletsch
Der Start vor dem ehemaligen Schulhaus in Gunten
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Rangliste
Trikotübergabe im Parkhotel Oberhofen
20. Juli 2016 | SRA
Internationale Partnerschaft

Als unser Clubpräsident Christof Strahm gestern im Park Hotel Oberhofen einen Tisch für das kommende Vorstandsessen reservieren wollte, traf er zufälligerweise auf die Mitglieder eines russischen Veloclubs, welche anlässlich ihres 15-jährigen Bestehens auf einer verlängerten Clubtour durch die Schweizer Alpen unterwegs sind.

Um die internationale Ausrichtung des Velo Club Oberhofen zu unterstreichen, schenkte Christof einem der Mitglieder spontan ein Clubtrikot. Die Gäste waren über das Geschenk hocherfreut und bedankten sich ihrerseits mit (gefüllten!) Trinkflaschen, welche wie ihr Begleitfahrzeug (erkennbar im Hintergrund der Abbildung unterhalb) in Knallgelb-Blau gehalten sind. Neben der Gastfreundschaft in Oberhofen lobten sie die schöne Schweizer Bergwelt und das saubere Wasser des Thunersees.

Heute werden die Gäste das Berner Oberland bereits wieder in Richtung Süden (via Simmental - Les Mosses) verlassen. Ob sich dabei einer von ihnen das blau-schwarz-weisse VCO-Trikot übergestreift hat, entzieht sich leider unserem Wissen. Genauso wollte uns Christof nicht verraten, mit welcher Flüssigkeit die geschenkten Bidons befüllt waren..

Gletsch
Präsi Christof Strahm bei der Trikotübergabe an einen der acht Gastfahrer
Gunten-Grön 2016
4. Juli 2016 | SRA
Es ist wieder soweit

Am 3. August 2016 steht eine weitere Durchführung des Bergklassikers Gunten-Grön auf dem Programm. Genau zwei Wochen, nachdem die Tour de France in Bern gastiert haben wird, soll der Nachfolger oder die Nachfolgerin von Vorjahressieger Hansueli Stauffer oder gar Rekordhalter Andreas Schweizer (21:07 im Jahr 2009) erkoren werden. Wird der durch das Radsport-Monument hervorgerufene Adrenalinkick die Höbbeler zu Höchstleistungen anspornen? Wir sind gespannt und freuen uns über möglichst viele Fahrerinnen und Fahrer am Start in Gunten.

Ausschreibung
Critérium du Dauphiné
15. Mai 2016 | SRA
Le Waala

In der vergangenen Woche haben einige Exponenten des VC Oberhofen intensiv an ihrer Bergform gearbeitet. In den französischen Alpen hielten sie eine Kombination aus Clubtour und Trainingslager ab (wir berichteten jüngst auf diesem Kanal über das bevorstehende Ereignis). Die Online-Redaktion des VCO hat die Teilnehmenden zu deren Eindrücken und Erlebnissen befragt.

VCO: Presi, seit Wochen drehte sich bei dir alles um die Dauphiné, konnten die hohen Erwartungen erfüllt werden?
Presi: Ja, die hohen Erwartungen wurden sogar übertroffen, und dies sowohl aus sportlicher wie auch aus organisatorischer Sicht. Sportlich gesehen konnte ich an sämtlichen vollwertigen Anstiegen (insgesamt 5, Anm. d. Red.) einen komfortablen Vorsprung auf meine Verfolger herausfahren, ohne je an meine physischen Grenzen gestossen zu sein. Organisatorisch hat alles reibungslos geklappt, insbesondere in Bezug auf die Hin- und Rückfahrt, die Transporte vor Ort, die Übernachtungen und die Verpflegung. Selbst wenn die französischen Gastronomiebetriebe tagsüber nicht immer auf Radsportler gewartet zu haben scheinen, konnte der erhöhte Kalorienbedarf unserer Mitglieder stets gedeckt werden. Und schliesslich machte auch das Wetter auf wundersame Weise mit.
VCO: Raffael, du warst doch bereits im Januar auf Gran Canaria im Trainingslager; warum bist du als ehemaliger Bergspezialist chancenlos geblieben?
Raffael: Es stimmt, dass ich mich bereits anfangs Jahr einer beachtlichen Frühform erfreute. Leider konnte ich diese aus zwei Gründen nicht aufrechterhalten: Einerseits trat ich per ersten März eine neue Vollzeitstelle an, andererseits verbrachte ich einige Wochenende mit meiner Freundin auf der Heide, wodurch das Grundlagentraining zu kurz gekommen ist.
VCO: Und wie sehen eure weiteren Saisonziele aus?
Raffael: Für mich war die Dauphiné mit ihren 8500 Höhenmetern ein super Einstieg in die Sommersaison. Wenn ich nun am Ball bleibe, sollte ich für die Alpenklassik Thun-Brunnen Ende Juli wieder konkurrenzfähig sein. Das Training aufrecht zu erhalten ist aber bei den aktuellen Witterungsbedingungen einfacher gesagt als getan.
Presi: Ich habe beim Saisonhöhepunkt (Dauphiné, Anm. d. Red.) gesiegt, folglich habe ich in diesem Jahr keine Ambitionen mehr.
VCO: Ruben, was fällt dir als ehemaligem Radrennfahrer zum Stichwort Ambitionen ein?
Ruben: Wenn ich heute in eine lange Steigung hineinfahre, bin ich froh, dass ich diese nicht mehr im Renntempo bewältigen muss. Ich habe nun eine junge Familie und freue mich hier darauf, am Morgen eine bis zwei Stunden länger zu schlafen (Zimmerkollege Raffael bestätigt seinen tiefen und festen Schlaf, Anm. d. Red.). Und im Anschluss an diese Tour geht es ab in den Urlaub nach Menorca, dort werde ich gleich nochmals frische Energie tanken können.
VCO: Matthias, hat sich für dich der Ausflug nach Frankreich gelohnt?
Matthias: Sportlich habe ich noch nicht das Niveau von vor zwei Jahren erreicht (Sieg am Klausenpass, Anm. d. Red.), dennoch bin ich zufrieden: Im 2016 haben bei mir nämlich Material und der Profiradsport Priorität. Mein neues Bianchi Specialissima fährt sich hervorragend und ich hatte zweimal Kontakt mit dem Fahrerfeld des Critérium du Dauphiné.
VCO: Wie war es für dich Tabea als einzige Frau in dieser Gruppe?
Tabea: Auf dem Rad konnte ich gut mithalten, neben dem Rad nicht immer, da sich die Gespräche oft um Insiderthemen im Radsport drehten. Es wäre schön, wenn sich die Frauenquote zukünftig wieder erhöhen würde.
VCO: MvA und Erich, trotz guten Wetterprognosen seid ihr erst einen Tag später angereist, was sind die Gründe hierfür?
Erich: Im Alter nimmt die notwendige Erholungszeit stetig zu, das geht selbst an einem ehemaligen Weltmeister wie mir nicht spurlos vorbei. Da ich auf der Alpe d’Huez unbedingt das Podest besteigen wollte (was ihm auch gelungen ist, Anm. d. Red.), war es für mich entscheidend, die Donnerstag-Etappe mit frischen Beinen in Angriff nehmen zu können.
MvA: Am 25. September stimmen wir über die Zukunftssicherung der Altersversorgung in der Schweiz ab. Zur Unterstützung der AHVplus-Initiative habe ich auf meinem Opel Zafira einen selbst gestalteten Aufkleber angebracht; den wollte ich auch in Frankreich einem breiten Publikum zeigen. Zudem fühle ich mich in der Rolle als Beifahrer nicht sehr wohl, leider habe ich meinen Opel Insignia OPC vor Jahresfrist verkauft. Und Raffael weigert sich strikte seiner Liebsten einen neuen BMW M235i zu schenken.
VCO: Kommen wir auf den Radsport zurück. Was sagt dir das Jahr 1982?
MvA: 1982 siegte Beat Breu als bisher einziger Schweizer auf der Alpe d’Huez und ich verlor kurz danach am Bergrennen Martigny-Mauvoisin nur gut drei Minuten auf ihn. Seither haben sich meine Prioritäten jedoch ein wenig verschoben.
VCO: Sigi, vor kurzem war es noch ungewiss, ob du überhaupt je wieder auf so hohem Niveau Velo fahren wirst, wie fällt deine Bilanz aus?
Sigi: Selten wurde mir so augenscheinlich vorgeführt, wie schmal der Grat zwischen Sieg und Niederlage sein kann. Am Mittwoch musste ich im Aufstieg zum Col d’Ornon selbst in den Flachstücken den zweitkleinsten Gang einlegen, worauf ich mich schweren Herzens entschieden habe, ins Begleitauto einzusteigen. Tags darauf war ich nach einer sehr zufriedenstellenden Fahrt auf die Alpe d’Huez einer von nur drei Übriggebliebenen, welche sich noch fit genug fühlten, im Anschluss den Aufstieg nach les Deux Alpes zu bezwingen. Auf der Schlussetappe schliesslich erreichte ich die Passhöhe auf dem Croix de Fer gar als Dritter, da hatten selbst einige Vierzigjährige und jüngere das Nachsehen. Wenn meine Entwicklung weiterhin solche Fortschritte erlaubt, werde ich in den nächsten Jahren wohl erneut für die eine oder andere Überraschung sorgen.
VCO: Wale, du hast das Velo nicht mitgenommen, betreibst aber Gerüchten zu Folge ein Hotel namens Le Waala auf Les Deux Alpes?
Wale: Haha, da hat sich wohl jemanden einen Scherz erlaubt. Offenbar steigt die Popularität für den Namen Wale aber wieder an. Ich bin bereits pensioniert und in Bezug auf den Radsport passioniert. Darum springe ich gerne als Betreuer ein, wie aktuell für den VC Oberhofen. Im Frühling verbringe ich nun seit einigen Jahren Radsportferien bei Schär Pesche in der Nähe von Cesenatico. Dort bin ich letztlich auf den Geschmack gekommen.
VCO: Das sind ja lauter erfreuliche Rückmeldungen von den Teilnehmenden. Presi, wie fällt dein Fazit aus, wird es bald zu einer Wiederholung kommen?
Presi: In der Tat, eine Wiederholung ist wünschenswert. Schliesslich wird auch unser Kassier eine positive Bilanz ziehen können. Dank Spenden von Grab Aschi und Wale erzielten wir einen kleinen Überschuss für die Clubkasse. Bei der nächsten Austragung wollen wir jedoch eine Fahrt von A nach B in Betracht ziehen, beispielsweise von Grenoble in die Provence (Mont Ventoux). Der Vorteil wäre, dass die Clubtour dadurch wieder einen kollektiven Charakter erhalten würde, und sich nicht jeder das Tagesprogramm nach seinem Gusto zusammenstellen könnte. Bei der Tour de France können sich die Fahrer schliesslich auch nicht ihre Etappen nach Wunsch zusammenstellen.
VCO: Ich danke für das Gespräch und wünsche euch eine weiterhin eine unfallfreie Saison mit perfektem Velowetter.

Alle in diesem Interview geschilderten Handlungen und Personen sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen wären zufällig und nicht beabsichtigt.

Gletsch
Der Weltmeister lässt sich auf der Alpe d'Huez feiern

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Fahrt nach Diessenhofen
11. Mai 2016 | SRA
Keine ueble Sache - die neuen Trikots

Der Webmaster ist erleichtert, als ihm der Presi eine halbstündige Verspätung ankündigt, spürt er doch sein erstes grosses Firmenfest bei seinem neuen Arbeitgeber noch in den Knochen. Es gibt für ihn auch keinen Grund zur Entrüstung, als sich die Verspätung in eine Stunde aufsummiert hat und er erfährt, dass die Stellwerkstörung frei erfunden wurde. Der Webmaster ist vielmehr um jede einzelne Minute zusätzlichen Schlaf dankbar, denn heute steht für ihn seit Langem die erste Fahrt im dreistelligen Bereich auf dem Programm. Von Seebach aus sollte an diesem wunderbaren Auffahrtstag Diessenhofen angesteuert werden, einen Ort in der Ostschweiz, der selbst vom nördlichen Rand des Grossraums Zürich aus nicht in drei Pedalumdrehungen erreicht ist.

Spätestens ab Bülach, entlang dem natürlichen Flusslauf der Glatt, wird augenscheinlich, dass die Nordostschweiz dem naturverbundenen Radfahrer einiges zu bieten hat. Die erste offizielle Ausfahrt im neuen VCO-Dress führt via Eglisau und Schaffhausen an den Austragungsort des nationalen Auffahrtkriteriums. Trotz dem aerodynamischen Schnitt der neuen Trikots verpassen die zwei den Start der U-15-Kategorie aber um einige Minuten – die Bise zeigte sich von ihrer schärfsten Seite und machte den beiden Gümmelern das Leben schwer.

Nichtsdestotrotz werden die VCO-Vertreter Zeugen eines beherzt kämpfenden Nachwuchsfahrers namens Colin Kropf, welcher unseren Club würdig gegenüber der nationalen Konkurrenz vertritt. Auch Colin dreht im bereits vielgelobten schwarz-blau-grau-weissen Dress seine Runden. Erstaunlich ist, eine wie hohe Pace die Spitzenfahrer, bzw. der Spitzenfahrer, in ihrem noch jugendlichen Alter über die Distanz bringen können. Bei einem hier anonym gehaltenen Fahrer aus der Ostschweiz fragen wir uns jedoch, wie lange er dem Wettkampfsport treu bleiben wird, alsbald er auch die anderen, vielleicht süsseren Seiten des Lebens entdeckt haben wird.
Bevor wir uns wieder auf die Rückfahrt machten, geniessen wir, mit einer knusprigen Bratwurst in der Hand, das Damenrennen. Eine von ihnen erweckt auf dem Velo einen besonders anmutigen Eindruck. Was aussieht wie „aus einem Guss“ ist auch schnell und freundlich – die spätere Drittplatzierte nimmt sich nach der Siegerehrung Zeit für einen Schwatz mit dem Presi; die beiden kennen sich aufgrund von gemeinsamen Trainingsfahrten in San Francisco.

Gletsch
Unser Nachwuchsfahrer Colin Kropf wird gefeiert wie ein Schwingerkönig

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Dauphiné-Libéré 2016
17. April 2016 | SRA
Der Berg ruft

Die Zeit der Frühjahresklassiker wird am kommenden Wochenende in Lüttich beendet, danach stehen Tour de Romandie und Giro d'Italia auf dem Programm der UCI - höchste Zeit also auch für die Höbbeler vor den Bildschirmen, intensiv an ihrer Bergform zu arbeiten.

Der VCO lässt euch dabei nicht im Stich. Inspiriert durch die Berufsradfahrer organisieren wir vom 7. bis am 11. Juni eine Kombination aus Clubtour und Trainingslager in den französischen Alpen, damit sich jede und jeder seinen Bedürfnissen entsprechend auf kommende Herausforderungen à la Inferno Triathlon oder S2-Challenge vorbereiten kann. Der Ausgangsort Le Bourg-d'Oisans liegt der legendären L'Alpe d'Huez zu Füssen. Aber auch die von der Tour de France her bekannten Alpenpässe Glandon, Croix de Fer, Télégraphe und Galibier liegen in realistischer Nähe für eine Tagestour.

Der Name Dauphiné Libéré wurde übrigens vom ehemaligen Hauptsponsor, einer Tageszeitung, des zur gleichen Zeit stattfindenden Etappenrennens Critérium du Dauphiné (neben der Tour de Suisse das wichtigste Vorbereitungsrennen für die Tour de France) übernommen. Seitdem die ASO das Rennen 2010 übernommen hat, trägt es das Libéré aber nicht mehr im Namen. Unbeantwortet bleibt die Frage, was die Bezeichnung Critérium im Namen verloren hat, den die Topografie in der gleichnamigen Landschaft Dauphiné hat nicht im Geringsten eine Gemeinsamkeit mit einem Kriterium im Sinne des Reglements des Weltradsportverbands UCI. Ob in der Gegend Delfine zu Hause sind lässt sich auch bezweifeln.

So, nun habe ich genug weit ausgeholt. Alles Wichtige findet ihr in der Einladung gleich im Anschluss an diesen Absatz.

Einladung
VCO-Skitag 2016
11. Januar 2016 | SRA
Der Winter ruft

Am 23. Januar steht der erste VCO-Anlass im neuen Jahr auf dem Programm. Holt eure Skis, Snowboards oder sonstige Gerätschaften, mit welchen man sich auf Schnee bewegen kann, aus dem Keller hervor und macht euch auf den Weg ins Diemtigtal. Um 09.00 Uhr treffen wir uns bei der Talstation Riedli (Parkplatz).

Bei unsicheren Bedingungen erhaltet ihr unter der Nummer 079 602 19 08 Auskunft, ob der Skitag stattfindet.

Einladung Skitag
34. Hauptversammlung
23. November 2015 | DMO
Knapper Entscheid um neues Trikot

Präsident Christof Strahm konnte am vergangenen Freitag beachtliche 26 Mitglieder im Restaurant Ländte Oberhofen begrüssen. Offensichtlich vermochte das Traktandum 10 "Trikots" zusätzliche VCOerinnen und VCOler zu mobilisieren. Die ersten Traktanden liefen zügig und ohne lange Diskussionen ab.

Nicht ganz so übereinstimmend waren die Ansichten der Mitglieder, als die Neubeschaffung der Velobekleidung auf der Agenda stand. So zeigte die erste Abstimmungsrunde denn auch, wie knapp die Meinungen im Club auseinanderliegen - fünf Stimmen für das bisherige Trikot, sechs für die Schloss-Variante und sieben Stimmen für den zweiten Neuvorschlag, ein Trikot im hippen Streifendesign. Somit fiel das orange Design, welches uns während der letzten vier Jahren auf Trainingsausfahrten und Rennen begleitet hatte, mit minimalem Rückstand aus der Entscheidung raus. Die grosse Frage war nun, in welchem Verhältnis sich die frei gewordenen Stimmen auf die beiden Neuvarianten von Möschtu aufteilen würden. Der zweite Gang lieferte schliesslich eine kleine Überraschung. Kandidat zwei konnte um zwei Stimmen zulegen, das Streifen-Trikot blieb auf seinen sieben Stimmen sitzen. Eine einfache Milchbüechlirechnung macht klar, dass sich drei Mitglieder aus der ersten Runde ihrer Stimme enthalten hatten. Stimmberechtigt waren gemäss Reglement übrigens nur die Aktivmitglieder. Die im Schwarz-Blau-Weiss-Ton gehaltene Schloss-Variante ging somit als knapper Sieger hervor. Nun steht der Vorstand vor der schwierigen Aufgabe, den Design-Entwurf so auf den Polyesterstoff zu bringen, dass das neue Dress künftig bei einer Mehrheit Gefallen finden wird, ohne dabei fundamentale Änderungen vorzunehmen. Denn letzten Endes soll auch der Absicht der Befürworter genügend Rechnung getragen werden.

Das schönste Dress bringt aber wenig, wenn es nur in der Garderobe hängt. Damit die VCO-Farben auch in der kommenden Saison angemessen auf den Landstrassen zur Schau gestellt werden, organisiert der Club neuerdings eine "Dauphiné Libére" in den französischen Alpen. Vom Dienstag, 7. Juni bis am Samstag, 11. Juni werden wir für Radsportler geschichtsträchtige Bergstrecken wie jene nach L'Alpe d'Huez, über den Col du Glandon, Col de la Croix de Fer oder über den Col du Galibier bezwingen. Ausgangspunkt bildet jeweils Bourg d'Oisans, wo wir zu günstigen Konditionen (65€ Person/Nacht inkl. HP) unsere Schinken mit neuer Energie versorgen können.

Traditionsgemäss näherte sich die HV mit der Ehrung der Bestklassierten in der Clubmeisterschaft dem Ende zu, bevor Sigi im abschliessenden "Verschiedenen" mit Stolz sein neu erschwungenes Rennvelo präsentierte. Während das oberste (Christof Strahm) und das drittoberste Treppchen (Matthias Peter) von den üblich Verdächtigen belegt war, konnte mit unserer grossen Zukunftshoffnung Colin Kropf ein neues Gesicht als Vizemeister auf sich aufmerksam machen.

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Der Präsi in seinem Element
Rangliste Clubmeisterschaft 2015
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Gunten-Schwanden
13. September 2015 | DMO
Neue Streckenführung ein Erfolg

Aufgrund von Unwetterschäden konnte das Bergrennen Oberhofen-Schwanden nicht wie in den vergangenen Jahren durchgeführt werden: Der VCO hat den Startort von Oberhofen nach Guten verschieben müssen. Schwanden hat den Zuschlag als Zielort aber auch dieses Jahr wieder erhalten.

Wie erwartet kam Andreas Schweizer auch auf der neuen Strecke sehr gut zurecht und gewann überlegen. Mit einer Fahrzeit von 19 Min. und 12 Sek. setze er eine Referenzzeit, die auch in den kommenden Jahren nicht einfach zu schlagen sein wird. Luca Cairoli (2) und Noa Schreiber (3) rundeten das Podest ab. Insgesamt nahmen 23 Fahrer und 2 Fahrerinnen am Rennen teil.

Der VCO entschuldigt sich an dieser Stelle nochmals für den Fehler bei der Rangverkündigung vor Ort. Die Fahrer, welche vor Ort jünger gemacht wurden als sie sind, sollten nun auf der Rangliste in der korrekten Kategorie erscheinen.

Gletsch
Der Spitzenfahrer Andreas Schweizer
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Rangliste
Gunten-Grön
3. September 2015 | DMO
Elite-Podest im Grön

Bei der diesjährigen Austragung stand einiges auf dem Spiel: Es mussten mindestens 15 Fahrerinnen und Fahrer am Start stehen, damit das Rennen wieder eine valable Chance für eine Austragung im 2016 gehabt hätte. Lange sah es dann sogar danach aus, als dass sich die Jury einen ruhigen Abend gönnen könnte - unser Präsi Christof Strahm wartete scheinbar vergeblich auf weitere Konkurrenten.

Schliesslich kamen die reellen Radsportler (das Gegenteil zu den Online-Fahrern) doch noch - 17 an der Zahl und in einer Qualität, wie sie regional betrachtet kaum noch hätte überboten werden können. Dieser erfreuliche Umstand führte dazu, dass die ersten vier Plätze von lizenzierten Elitefahrern belegt wurden: Der an der Rennstrecke wohnhafte Hansueli Stauffer siegte vor Florian Thie. Kevin Jost, welcher zwar die Startnummernausgabe verpasste, aufgrund seiner fleissigen Teilnahmen aber den Goodwill der Organisatoren für sich beanspruchen konnte und infolgedessen klassiert wurde, verdrängte Daniel Eymann knapp vom Podest. René Rohrer klassierte sich mit einer beachtlichen Zeit von 25:16 (hätte im Vorjahr zum Sieg gereicht) als bester Höbbeler auf Rang fünf.

Es macht den Anschein, als dass es auch im nächsten Jahr wieder zu einer Austragung des Klassikers kommen wird.

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Das Niederhorn in Abendstimmung
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Rangliste
Bericht Clubtour 15
23. August 2015 | SRA
Auf Wolke 7

Was haben der Col de l’Iseran und die Schwägalp gemeinsam? Auf den ersten Blick fallen vielmehr die Gegensätze auf: Der in den Savoyen liegende Iseran kann damit kokettieren, mit stolzen 2’764 m der höchste überfahrbare Gebirgspass der Alpen zu sein. Daneben errötet die in der Ostschweiz beheimatete Schwägalp mit ihren lächerlichen 1'360 m vor Scham, denn damit schafft sie es nicht einmal bis in die Hälfte des französischen Aufstieges. Nun aber zu den Gemeinsamkeiten: Beide Anstiege standen als Scharfrichter über Sieg und Niederlage im Brennpunkt der diesjährigen Clubtour, der Iseran während Monaten bis am Vortag, auf der Schwägalp wurde die Entscheidung dann schlussendlich ausgetragen.

Also nun der Reihe nach: Ausgerechnet aber nicht untypisch fiel gerade das Wochenende der Clubtour einer miesen Laune des Wetterfroschs zum Opfer (oder einer guten, Frösche haben es doch gerne nass?). Der Umstand, dass zum ersten Mal eine dreitägige Variante durch die französischen Hochalpen auf dem Menüplan stand, dramatisierte die Lage noch zusätzlich. Der VCO agierte traditionsgemäss flexibel, annullierte sämtliche Unterkünfte in Frankreich und buchte stattdessen für vorerst eine Nacht am Bodensee.

Wie geplant am Freitag nahmen schliesslich folgende Protagonisten die Etappe ab Winterthur in Angriff: der PP, P, MVA, dr Wältmäischter, Uwe, Möschtu und S; D und Sigi folgten uns im Begleitauto. Mit dem Saisonhöhepunkt im Hinterkopf wollte sich keiner zu fest exponieren und so gestaltete sich die Fahrt in Richtung Wattwil als verhalten, ein ungewollter Umweg von wenigen Kilometern in Richtung Uzwil war das einzige nennenswerte Ereignis. Wieder zurück auf der Hauptstrasse 16 wurde es bereits ein bisschen hektischer: Offenbar waren während der Mittagspause viele Familienväter auf dem Nachhauseweg und hatten für die Verkehrshindernisse auf zwei Rädern nur wenig Verständnis.

In Lichtensteig schliesslich erhitzten sich die Gemüter noch mehr: erste Tropfen waren soeben vom Himmel gefallen und ein dunkler Himmel führten zu erneuten Änderungswünschen: Plötzlich sollte über die Wasserfluh abgekürzt und die Mittagspause sogleich abgehalten werden. Dies passte insbesondere einem Fahrer nicht, welcher dafür bekannt ist, kein Spezialist für Halbetappen zu sein. Als kurz darauf in Wattwil der Regen wieder nachliess und sich der Himmel in Richtung Schwägalp aufhellte, konnten die Entscheidungsträger unter dem Argument, dass ein voller Magen nicht gerne berghoch fährt und man, solange das Wetter es zuliesse, weiterfahren soll, von den kurzfristigen Planänderungen abgebracht werden und das Feld rollte weiter in Richtung Obertoggenburg.

Wie vor Jahresfrist am Fuss des Klausenpasses setzte S auf seine „Sieg oder Sarg“ Taktik, welche zwar schon oft daneben ging, diesmal aber aufzugehen schien: Er ergriff ca. 1 km vor dem Anstieg die Initiative und suchte das Weite. Nach der ersten steilen Rampe rückte ihm der PP zwar noch ein bisschen näher, sein nach unten gesenkter Blick verriet S jedoch, dass diesem die notwendige Entschlossenheit fehlte, um im flachen Mittelteil ohne weiteres aufzuschliessen. Später wurde lamentiert, dass S, hätte der PP an dieser Stelle auf P gewartet, wieder hätte eingeholt werden können. Da dem PP sein eigenes Hemd am nächsten war, wurde aus dieser unheiligen Allianz schliesslich nichts und S konnte auf der Schwägalp den Siegermuni ungefährdet in Empfang nehmen. Nach 2014 also erneut ein „Profisieg“, mit dem Unterschied, dass dieser gemäss Strava-Analysten auf den Flachstücken herausgefahren worden ist.

Nach der Mittagsrast rollten die sieben Fahrer frisch gestärkt und mit Rückenwind zügig durch das Appenzellerland nach Güttingen am Bodensee. Im Hotel Garni am Lindeneck wurden die Fahrer und Beifahrer mit bequemen Betten für ihre Anstrengungen belohnt. Während einer in den Siegesschlaf gefallen ist und sich wie auf Wolke sieben gefühlt haben muss, könnte ein anderer, schon fast ewiger Zweiter, davon geträumt haben, sich im kommenden Jahr eine längere Auszeit zu gönnen, welche mit entsprechenden Vorbereitungsmöglichkeiten verbunden wäre.
Gletsch
Das Verfolgerfeld im Anstieg zur Schwägalp
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Ausschreibungen Bergrennen
13. Juli 2015 | MPE
Bergrennen VCO

Die Auschreibungen für die beiden Bergrennen sind ab sofort online. Der VCO würde sich freuen, möglichst viele Teilnehmer begrüssen zu dürfen.

Zu beachten ist die neue Streckenführung; In diesem Jahr findet das Bergrennen nicht von Oberhofen nach Schwanden statt, sondern von Gunten nach Schwanden.

In der Zeit von KOM's und QOM's und allen virtuellen Rennen, ist ein klassiches Bergrennen eine gute Abwechslung, sich gegen sich selbst, resp. Gegner der gleichen Altersgruppe am Tag X zu messen. Es herrschen für alle die gleichen Bedinungen und nach dem Rennen kann man bei einem kalten Getränk zusammen die Leistung analysieren. Wem dies auch lieber ist, als Zuhause am Computer seine Daten und Segmente auszuwerten, ist herzlich willkommen.

 
Die Rückkehr einer Radsportgrösse
29. Juni 2015 | MPE
Sommerttagestour - Sigi ist zurück

Am vergangenen Samstag fand die Sommertagestour bei super sommerlichen Bedingungen statt. Am Start waren der Präsident (PP), sein Vize (P), Martin von Allmen (MVA) sowie eines der wichtigsten Mitglieder des Vereins, Sigi. Nach seiner langen Verletzungspause war die Spannung gross, ob Sigi solche Tagestouren wieder würde meistern können. Der Kauf eines E-Bikes hatte ihn ermutigt, diesen Schritt zu wagen.

Im Zug von Thun nach Visp wurde viel diskutiert, ob der Akku bis auf den Sanetsch reichen und ob das Bein von Sigi den Belastungen stand halten würde. In Visp starteten der PP, MAV sowie P ihre Tour Richtung Sion. Sigi legte diese erste Teilstrecke mit dem Zug zurück, um in Sion die drei Fahrer in Empfang zu nehmen. Die Suche nach einem Restaurant für einen kleinen Imbiss gestaltete sich schwierig. Nach dem ersten Kaffee ging es nach einer kurzen Anfahrt gleich berghoch Richtung Sanetschpass. Das Tempo wurde von Anfang an hoch gehalten, so dass der jüngste Teilnehmer die ersten Kilometer nicht im Hauptfeld absolvieren konnte. Der sehr aggressive und arrhythmische Fahrstil des PP liess erahnen, dass dieser einen guten Tag erwischt hatte. Nach einer Weile konnte P zu MAV aufschliessen und fuhr einige Meter hinter dem Spitzenduo, dicht gefolgt von MVA. Als der PP Sigi aufforderte, seinen Akku mal richtig einzusetzten, war Sigi plötzlich verschwunden. Der Vp konnte den Pp vorübergehend ein- und überholen, MAV folgte mit einer kleinen Lücke. Nach gut der Hälfte des Anstieges war Sigi vorne wieder zu sehen, aber immer noch mit viel Suplest. Doch das Loch wurde langsam kleiner, jedoch schien es, als wolle Sigi einfach den Akku schonen. Beim Zusammenschluss der drei Fahrer stellte sich heraus, dass der E-Motor nur auf einer geringen Stufe eingesetzt wurde.

Der PP machte plötzlich mit einem kräftigen Anritt klar, wer der Boss ist. Dieser Vorsprung brachte ihn souverän als Ersten ins Ziel. P, als einziger ohne Kompaktübersetzung unterwegs, musste sich eingestehen, dass diese Zeiten wohl vorbei sind, 36/27 wird unumgehlich. Kurze Zeit nach P folgte Sigi auf der verlassenen Passhöhe. Das Eintreffen von Sigi auf seinem "Hausberg" war einer der schönsten Radsportmoment. Wenn Sigi auf den Pässen alleine nicht mehr vom Rad kommt ist klar, dass alles wieder so ist, wie es sein muss.
Des einen Freud ist des anderen Leid: Als MAV wenige Minuten später ins Ziel kam, hatte dieser Ideen wie beispielsweise vorne 4 Ritzel zu montieren, MTB Kassetten zu kaufen, oder, noch schlimmer, sein Fahrrad gleich zu verkaufen.

Nach einer kurzen Abfahrt kehrten wir in einem Bergrestaurant ein und verpflegten uns mit Käseschnitten. Die ersten voreiligen Gedanken über ein Karrierenende wurden mit Weisswein eliminiert.

Als MAV in der Fläche von Sion zurück nach Visp ein horrendes Tempo vorgab, war klar, dass hier noch reichlich Energie vorhanden war. Es erinnerte an die Fahrt der Clubtour 15 von Eggiwil nach Heimenschwand, als ebenfalls zwei gefrustete Fahrer ihre Klasse unter Beweis stellten - mit dem Unterschied, dass es damals einen Tag zu spät war.

Zum Schluss in Sion war klar, dass der Akku von Sigis E-Bike sehr sparsam eingesetzt worden war. Überlicherweise sind diese nämlich nicht für Ausfahrten über 130Km und 1800 Höhenmeter ausgelegt.

Im Appaloosa in Spiez wurde der Tag bei einer weiteren Mahlzeit beendet.

Als Sigi um 19.30h nach Hause telefonieren musste, um zu sagen, dass er etwas später heim kommen würde und dass es schon noch reichen würde, die Koffern zu packen (Abflug nach Sardinien war für Sonntag, 06.15h geplant), wussten wir, dass fast alles wieder wie früher war.

Gletsch
Euphorische Stimmung auf dem Sanetschpass

3. VCO Tagestour
21. Juni 2015 | MPE
Der VCO lädt zur Sommer-Tagestour ein

Der VCO lädt am kommenden Samstag, 27. Juni 2015 zur Sommer-Tagestour ein. Das wird voraussichtlich der Sanetsch-Pass ein. Auch nicht VCO Mitglieder sind herzlich willkommen.

Einladung Sommer-Tagestour

2. VCO Tagestour
19. Mai 2015 | MPE
Der VCO lädt ein...

Der VC-Oberhofen lädt am Sonntag 31. Mai 2015 zur zweiten Tagestour ein. Willkommen sind auch Nicht-Clubmitglieder. Die Tour wird ins Emmental führen.

Einladung Tagestour

Giro-Krankheit?
19. Mai 2015 | MPE
Zu viele TV-Stunden?

Passend zur ersten dreiwöchigen Rundfahrt hat Cyclingweekly.com (in Englisch) 10 Merkmale aufgelistet, woran zu erkennen ist, ob man zu viel Radsport im TV verfolgt. Betroffene können sich direkt beim Vizepräsidenten melden.

Zum Bericht

1. VCO Skitag
2. Februar 2015 | MPE
Skitag in Marbach LU

Der Skitag im Grenzgebiet Emmental/Entlebuch auf der Marbachegg war ein voller Erfolg. Insgesamt 8 VCO-Mitglieder, eine „Gastfahrerin“ und ein „Gastfahrer“ waren für die erste Austragung nach einem Unterbruch von 9 Jahren am Start. Mit knapp einer Stunde Verspätung (wieso eigentlich?) machte sich die Gruppe auf den Berg. Entgegen der Meinung vieler Wetterpropheten schien vorwiegend die Sonne, Schnee hatte es nach den Niederschlägen der vergangenen Tage ebenfalls genug. Nach den ersten paar Abfahrten testeten die weniger motivierten Wintersportler erstmals das Restaurant. Die anderen genossen noch die Sonnenstrahlen auf der Piste. Erste grössere Wolken kündigten sich an. Bald nach dem Mittagessen meldete sich dann Frau Holle, und sie wollte nicht mehr aufhören. Das freute vorallem die Gastronomiebetreiber auf dem Berg. Mit dem Kurvenwasser im Blut gings rasant auf die letzte Abfahrt ins Tal. Ausser ein kleiner Zusammenstoss ging der Tag ohne Stürze oder Verletzungen zu Ende. Höchstens am Tag danach dürften einige etwas Muskelkater verspürt haben.

Gletsch
Die Schneesport Fraktion vom VCO

Skitag
14. Januar 2015 | MPE
Skifahren statt Radfahren

Am 31. Januar findet der VCO-Skitag statt. Alle sind herzlich willkommen, auch Nicht-VCO-Mitglieder. Treffpunkt 09.00 Uhr Parkplatz Marbachegg (LU). Der VCO Tradition folgend ist keine Voranmeldung erforderlich.

Einladung

Neuzuzügerapéro
29. November 2014 | SRA
Der VCO hat nun einen eigenen Song!

Der VCO ist traditionell ein sehr kulturnaher Verein. Nun gehen wir noch einen Schritt weiter: Anlässlich vom kürzlich in der Gemeinde Oberhofen abgehaltenen Neuzuzügerapéro stellte unser clubeigener Liederzüchter Peter Sarbach das neue VCO-Lied vor. Hören und sehen sie einfach rein!

Video

Veranstaltungen
6. November 2014 | SRA
Die nächste HV steht vor der Tür

Nach Bratwurst und Rösti heisst der Vorstand am 21. November 2014 um 20:15 möglichst viele MItgliederInnen zur Hauptversammlung im Restaurant Ländte Oberhofen willkommen. Auf die neuen Gesichter sind wir besonders gespannt!

Einladung
Stunden-Weltrekord in Grenchen
18. September 2014 | SRA
Voigts 51.115 km - die schönsten Bilder

Neben dem Präsi, Vizepräsi, Webmaster und einem Fahrer, welcher anno dazumal bei Martigny-Mauvoisin nur 3 Minuten und 7 Sekunden auf Beat Breu verlor, waren bei der heutigen Krönung von Jens Voigts 18-jähriger Profi-Karriere auch unser Hof-Fotograf Ulf Schiller zugegen. Als einer von bloss drei akkreditierten Pressefotografen schoss er eine Reihe fantastischer Bilder. Überzeugen sie sich selbst!

Fotogalerie
Oberhofen-Schwanden
9. September 2014 | SRA
Saisonfinale in Oberhofen

Am vergangenen Samstag fand die BOE-Jahresmeisterschaft traditionsgemäss in Schwanden ihren Abschluss. Die perfekten Wetterbedingungen lockten mehr Fahrer als auch schon an den Start. Mit Kevin Jost, Daniel Eymann und Florian Thie waren gleich drei Elitefahrer mit von der Partie. Die grosse Frage war, ob sich Andreas Schweizer, Dominator der vergangenen Jahre, gegen diese hochkarätige Konkurrenz durchsetzen könnte. Schweizer war im Mai an einem Zeitfahren gestürzt, und musste in der Folge acht Wochen lang pausieren.

Schweizer erstickte schliesslich die Hoffnungen seiner Gegner im Keim. Bereits in der Ortschaft Schönörtli, welche im Anschluss an die erste ruppige Steigung folgt, war er allein an der Spitze anzutreffen. In der Folge konnte er seine Führung gegenüber dem zweitplatzierten Daniel Eymann auf insgesamt 2 Minuten und 15 Sekunden ausbauen und siegte in einer Zeit von 19 Minuten und 15 Sekunden. Das sind "nur" 22 Sekunden mehr als bei seinem Streckenrekord im Jahr 2008. Offenbar hatte seine Rennpause immerhin den Vorteil, dass er über die notwendige Frische verfügte. Das Podest wurde durch Florian Thie als Drittplatzierten vervollständigt.

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Rangliste
Gunten-Grön
13. August 2014 | SRA
Ein taktisches Rennen

Die Abwesenheit von Andreas Schweizer, Sieger der vergangenen vier Austragungen, sorgte für eine völlig neue Ausgangslage am diesjährigen Bergklassiker von Gunten ins Grön. Der oberste Platz auf dem Stockerl war plötzlich nicht mehr für einen bestimmten Fahrer reserviert. Vielmehr konnten sich drei bis vier Kandidaten Siegeshoffnungen machen. Zu ihnen durften sich insbesondere Kevin Jost zählen. Obwohl Kevin nicht mehr so viel trainiert wie auch schon, war er als zweifacher Zweitklassierter der beiden Vorjahre auf dem Papier der neue Favorit. Im Weiteren konnten sich der Elite Biker Philippe Gerber, Mister Inferno Hansjörg Gerber und der Sieger der diesjährigen VCO-Clubtour, Matthias Peter, Hoffnungen auf den ersten Rang machen.

Nach einem fulminanten Start setzte sich bald eine vierköpfige Gruppe ab, welche sich aus Jost, Hansjörg und Philippe Gerber sowie Bruno von Gunten zusammensetzte. Letzterer musste aber seine drei Begleiter im steilen Mittelteil im Anschluss an die Ortschaft Felden ziehen lassen. Schliesslich kam es zu einem Sprintentscheid, den Jost souverän vor Philippe und Hansjörg Gerber für sich entscheiden konnte. Trotz starkem Westwind, was für einen Grossteil der Strecke Rückenwind bedeutete, war die Siegerzeit in den vergangenen zehn Jahren nie mehr so hoch (25:18) gewesen. Dies ist einerseits auf die Abwesenheit eines absoluten Bergspezialisten, andererseits auf die taktische Fahrweise der Spitzengruppe zurückzuführen.

Aus Sicht des organisierenden VC Oberhofen konnten dich hoch gesteckten Erwartungen auf einen Podestplatz nicht erfüllt werden. Matthias Peter (5.) und Christof Strahm (7.) kamen nicht ganz an ihre Bestzeiten früherer Jahre heran, verloren aber andererseits auch nicht mehr als zwei Minuten auf den Sieger.

In Zukunft ist zu hoffen, dass sich auch Fahrer, welche auf dem hier nicht beim Namen genannten, sozialen Netzwerk für Ausdauersportler regelmässig mit Bestzeiten beeindrucken, wieder an den Start solcher Veranstaltungen wagen. Denn das Internet wird ein reales Wettrennen nie ganz ersetzen können.

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Rangliste
Clubtour vom 2. und 3. August
11. August 2014 | SRA
Der Bericht

Radsport vom Feinsten,
Pässe, garniert mit steilen Rampen,
Sonnenschein mit Regen und Wolken gewürzt,
zum Dessert Wolkenbruch inklusive Bus- und Bahnfahrt.

Soweit die Kurzzusammenfassung der VCO-Clubtour 2014.

Am Tag nach dem Nationalfeiertag starteten sieben Velofahrer und zwei Begleitpersonen zur Clubtour. Von U30 bis Ü60 war so ziemlich alles vertreten. Auch die Ambitionen waren unterschiedlich: Einige träumten vom Sieg auf dem Klausenpass, andere wollten „lediglich“ heil ans Ziel im Glarnerland kommen.
Beim Aufstieg auf den Brünigpass wurde vor allem taktiert und versucht, möglichst kräfteschonend das erste grosse Hindernis zu überwinden.
Auf vielseitigen Wunsch wurde auf einen Kaffeehalt verzichtet und zügig Richtung Mittagshalt in Beckenried gefahren. Nur unser Vizepräsi Matthias hätte liebend gerne einen hausgemachten Zwetschgenkuchen verdrückt.

Auf dem Schiff nach Gersau konnten die Beine nochmals gelockert werden, danach kam das grösste Hindernis des Tages, der Klausenpass, schnell näher. Das Wetter wollte aber nicht mehr mitspielen, und duschte die Fahrer zwischen Flüelen und Bürglen, am Fuss des Aufstieges.

Die Gischt hinter den Radlern wurde zu Beginn des Passes aber nicht etwa weniger. Nicht weil es noch stärker regnete, aber Raffi fuhr vollgas den Berg hoch, ganz nach dem Motto „Sieg oder Sarg“. Es wurde schliesslich der Sarg. Unser Veloprofi im Feld, der Präsi und auch der Gastfahrer Daniel Reusser konnten das Tempo halten, und nach einem Nahrungsmittelnotstand bei Raffi an ihm vorbeiziehen.
Als Veloprofi meint der Schreiber Matthias. In Oberländer Radsportkreisen wird gemunkelt, dass er nur für diesen Tag seit knapp 8 Monaten nicht mehr arbeitet und sich voll dem Radsport widmet (aktiv und passiv). Dieser Plan ging auch auf, auf der Passhöhe feierte er einen souveränen Sieg.

Nach der Stärkung im Bistro (und der damit verbunden Schwächung des Geldbeutels) ging es bei Sonnenschein hinunter ins Glarnerland, und anschliessend wieder kurz, aber steil bergauf zum wunderschönen Klöntalersee.

Nach dem fantastischen Nachtessen wurde im Hotel bei teils intensivem Schnarchlärm der Schlaf gesucht, und nicht immer gefunden. Natürlich darf spekuliert werden, ob bei Räffu und seiner Monique wirklich das Schnarchen das Problem war.

Die Steigung auf den Pragelpass am Sonntagmorgen begann unmittelbar beim Hotel. Entsprechend vorsichtig gingen die Fahrer ans Werk. Aber auf der Passhöhe konnte Matthias seine gute Form bestätigen. Die Abfahrt nach Moutathal war extrem steil und schmal, und mit der Nässe entsprechend gefährlich. Jedenfalls hatte niemand Lust, diese in umgekehrter Richtung zu befahren.

Den Mittagshalt in Arth am Zugersee wird Moritz Trachsel nicht in guter Erinnerung behalten, die Eier in der Carbonarasauce liessen ihn innert kürzester Zeit mehrmals die sanitäre Vorrichtung zur Aufnahme von Körperausscheidungen auffsuchen.

Nur kurz später in Rotkreuz hatte Petrus kein Erbarmen mehr. Unter einer Brücke warteten die Fahrer vergebens auf eine Wetterbesserung. Dafür war genau hier eine Bushaltestelle. Mit den Streichgeräten wurde der Wetterradar konsultiert, und danach entschieden, die Fahrt mit Bus und Bahn bis Langnau fortzusetzen. Erstaunlilcherweise war nicht nur der Verfasser dieser Zeilen sehr unmotiviert, bei strömendem Regen die Fahrt fortzusetzen, sogar der Präsi stimmte dem Verladen zu.
Die geschichtsträchtige Aktion sorgte bei den Passagieren im Bus und Zug für Schmunzeln und bei der Buschauffeuse für einige Fragezeichen und Kopfschütteln. Dank der Redegewandtheit der VCOler konnte bis zum Bahnhof aber auch der Chauffeuse ein Lachen entlockt werden.

Bei Sonnenschein wurde ab Langnau die zum Teil individuelle Heimreise angetreten.

Nach der überaus gelungenen Clubausfahrt 2014 bleibt noch der Dank an Monique und Räffu, welche die Unterkunft und das Begleitfahrzeug organsiert haben. (Also vorallem an Monique...) Und ganz speziell an Sigi, welcher bei allen, und sicher auch bei sich selber für einige heitere Momente sorgte. Die Hoffnung bleibt bestehen, dass er irgendwann auch wieder mit dem Velo dabei sein kann.

Wohin die nächste Ausgabe im 2015 führt, ist nicht klar. Vom Klettgau bis Val de Bagnes, von einem bis drei Tagen, scheint alles möglich.

Möschtu

Gletsch
Das Fahrerfeld am Pragelpass
Fotogalerie
die regionalen Bergklassiker stehen vor der Tür
1. August 2014 | SRA
Gunten-Grön am 13. August, Oberhofen-Schwanden am 6. September

Neben Strava gibt es tatsächlich auch noch echte Velorennen, wo Mann gegen Mann resp. Frau gegen Frau Rad an Rad den Berg hochfahren. Gewinner ist der, welcher als erster die Ziellinie überfährt. Am Mittwoch, 13 August (Gunten-Grön) und am Samstag, 6. September 2014 stehen zwei solche Anlässe auf dem Programm. Wie lange es solche Veranstaltungen noch geben wird?

Flyer Gunten-Grön
Flyer Oberhofen-Schwanden
Sommerprogramm
6. Juni 2014 | SRA
Bald fahren wir ins Hochgebirge

Bald ist die Schonzeit vorbei und der VCO begibt sich auf zwei wunderschöne Velotouren jenseits der Baumgrenze. Die nächste Eintagestour findet am 28. Juni statt. An diesem Samstag wird voraussichtlich die Grosse Scheidegg unser Kulminationspunkt sein. Ob der Teilnehmerrekord von der vergangenen Frühsommertour (12!) erneut gebrochen werden kann?

Noch sportlicher zu geht es dann am Wochenende vom 2. und 3. August: Via Brünig und Klausenpass geht es hinein in die kurze, aber ruppige Schlusssteigung hinauf zum Klöntalersee. Der Webmaster hat diese Gegend vor Jahresfrist erkundet und war begeistert! Auf der Rückfahrt können wir während der Überquerung des Pragelpasses unser Frühstück verdauen; anschliessend erwartet uns ein leicht gewellter Parcours durchs Luzerner Hinterland, auf den sich insbesondere unser Präsi freut.

Die Details findet ihr in den beiden Flyern.

Willkommen sind wie immer auch Nichtmitglieder. Der Vorstand freut sich über eine rege Teilnahme!

Flyer Sommertour
Flyer Clubtour
Frühsommertour 2014
23. Mai 2014 | SRA
am Sonntag, 1. Juni gehts durchs Emmental

Kaum hat die Velosaison so richtig begonnen, steht schon die 2. Eintagestour auf dem Programm. Diesmal geht es durchs Emmental, welches sich durch seine moderaten Steigungen auszeichnet - ideal als Vorbereitung für ins Hochgebirge!

Losgefahren wird um 09:00 beim Schützen in Oppligen.

Willkommen sind wie immer auch Nichtmitglieder!

Flyer Frühsommertour
Frühlingstour 2014
5. April 2014 | SRA
am Samstag, 12. April steht die erste von vier Eintagestouren auf dem Programm

Losgefahren wird wahlweise um 09:00 beim Schützen in Oppligen oder eine Stunde später beim Geschäft von Aldo Schaller an der Seftigenstrasse in Bern.

Die Strecke (Surprise by PP) führt uns über ca. 120 Kilometer (vermutlich ist die Hin- und Rückfahrt von Oppligen mit eingerechnet) durch das im Frühling unter Radfahrern besonders beliebte Seeland (da ziemlich flach und freundliches Personal in den Gaststätten).

Willkommen sind übrigens auch Nichtmitglieder!

Flyer Frühlingstour
Sommertraining 2014
19. März 2014 | SRA
ab dem 3. April wieder auf der Strasse

Obschon noch zwei Wintertrainings auf der Agenda stehen (für welche sich bis dato noch niemand eingeschrieben hat), möchten wir euch bereits auf das kommende Sommertraining aufmerksam machen.

Mit der Umstellung der Uhren auf Sommerzeit beginnt ab dem 3. April das donnerstägliche Training auf der Strasse. Wie im vergangenen Jahr fahren wir pünktlich um 18:45 beim Fitnesszentrum INPUT (Bernstrasse 130) in Steffisburg los. Tempo und Streckenwahl werden den anwesenden Fahrerinnen und Fahrern angepasst.

Flyer Sommertraining
Einladung zur Frühlingsversammlung vom 21. März 2014
11. März 2014 | SRA
Äs geit wieder los

Das 33. Vereinsjahr des Velo Club Oberhofen hat begonnen. Nach dem Jubiläum 2012 und der Fusion mit Pro Cycling Schaller 2013 steht nun wieder ein "normales" Velojahr vor der Tür. (Äs darf wieder Velogfahre wärde!)

Traditionsgemäss beginnen wir das Jahr mit der Frühlingsversammlung im Restaurant Ländte in Oberhofen, zu welcher ihr herzlich eingeladen seid.

Einladung
Copyright © 2014 VC Oberhofen